Zum Einstieg erläuterten uns im Seminarraum Dennis und Christoph das Verbrennungsdreieck: die Voraussetzungen für Feuer und dadurch möglichen Löschmöglichkeiten. Dann wurden die Aufgaben der Feuerwehr – Schützen, Bergen, Retten, Löschen – anhand anschaulicher Beispiele aus dem Gemeindegebiet erklärt. Am Schluss gab es noch einen Überblick über die Anzahl der Feuerzeuge und Mitglieder. Leider haben Feuerwehren Nachwuchsprobleme: immer mehr Feuerwehren können mangels Personal werktags nicht ausrücken!
Anschließend durften wir uns in der Umkleide die Bekleidung von Feuerwehrleuten ansehen. Auch die spezielle Ausrüstung eines Atemschutzgeräteträgers wurde vorgestellt: Dennis zeigte uns, wie man sich vollständig ausrüstet, um in verrauchte oder gefährliche Bereiche vorzudringen. Die Jugendlichen waren beeindruckt vom Gewicht und der Technik der Ausrüstung – und wie wichtig körperliche Fitness für diese Aufgabe ist.
Natürlich durfte auch ein Blick in die Feuerwehrfahrzeuge nicht fehlen. Die Schülerinnen und Schüler durften verschiedene Gerätschaften und Werkzeuge bestaunen, die bei Brandeinsätzen, Verkehrsunfällen oder technischen Hilfeleistungen zum Einsatz kommen. Die Vielfalt und Komplexität der Ausstattung sorgte für großes Staunen und viele interessierte Nachfragen. Ebenso das Sprungpolster, das in 30 Sekunden aufgeblasen wird und Menschen aus bis zu 16 Meter Höhe abfangen kann.
Ein besonderes Highlight – und gleichzeitig ein wichtiges Sicherheitsthema – war die Demonstration, was passiert, wenn man versucht, einen Fettbrand mit Wasser zu löschen. Die enorme Stichflamme verdeutlichte eindrucksvoll, wie gefährlich dieses Verhalten ist.
Der Besuch bei der Feuerwehr war eine spannende und lehrreiche Erfahrung. Die Schülerinnen und Schüler erhielten nicht nur einen Einblick in den Alltag der Feuerwehr, sondern lernten auch wichtige Verhaltensregeln für den Ernstfall.